Reframing in der Gesprächsführung – Perspektiven wechseln, Lösungen ermöglichen
Heute stand bei Therapieplus ein spannendes Thema im Mittelpunkt: Reframing – eine Technik der Gesprächsführung, die vor allem in der psychologischen Beratung und Therapie wertvolle Impulse setzen kann.
Beim Reframing geht es darum, einer Situation oder einem Gedanken einen neuen, hilfreichen Bedeutungsrahmen zu geben. Oft sind es negative Gedankenmuster oder eingefahrene Sichtweisen, die Patient:innen blockieren. Mit einer gezielten Perspektivverschiebung können wir gemeinsam neue Wege entdecken.
Ein Beispiel:
Ein Patient fühlt sich „nutzlos“, weil er gerade keine Arbeit hat. Durch Reframing kann daraus werden: „Du nimmst dir gerade bewusst Zeit zur Neuorientierung – das braucht Mut und Verantwortung.“
So wird aus einem Problem eine Ressource.
Im Gespräch bedeutet das vor allem: Zuhören, einfühlen, anregen. Was steckt hinter dem Gesagten? Welche andere Sichtweise könnte hilfreich sein? Unser Ziel: Die Lebensrealität der Patient:innen ernst nehmen – und gleichzeitig Türen öffnen für neue Blickwinkel.

Mittagspause mit Pizza und Salat
Nach so viel Austausch gab es zur Stärkung Pizza mit Salat – wie immer superlecker vom freundlichen Main-Döner gegenüber. Ein kleines Ritual mit großem Wohlfühlfaktor.

Kreativer Ausklang – Stempelworkshop bei Herz & Heinrich
Am Nachmittag ging’s dann kreativ weiter: Beim Stempelworkshop in der Frankfurter Straße bei Herz und Heinrich konnten wir Farben, Formen und Motive frei kombinieren – ein entspannter Ausgleich zum Gesprächsalltag. Und ganz ehrlich: So ein Perspektivwechsel tut auch uns gut.

Fazit des Tages
Reframing ist mehr als eine Technik – es ist eine Haltung. Wer bereit ist, anders hinzuschauen, kann auch anders handeln. Und manchmal beginnt Veränderung genau dort: in einem kleinen, ehrlichen Gespräch.
